Einsätze

Katastrophenalarm nach Regenfällen

Einsatz 21.07.2007, 21:00 Uhr
Alarmierung: Sirene, FME

Gegen 21 Uhr bot nach andauernden starken Regenfällen die Feuerwehr Hausen der Feuerwehr Langensendelbach ihre Hilfe an um sie beim Kampf gegen die dortigen Wassermassen zu unterstützen. Das LF8 setzten sich daraufhin zur dortigen Einsatzstelle in Bewegung. Als jedoch bald auch in Hausen die ersten Keller voll liefen und abzusehen war, dass die restlichen Fahrzeuge der Lage nicht Herr werden, wurde Alarm für die Funkmeldeempfänger ausgelöst und das Fahrzeug zurück geholt. Die Lage in Hausen eskalierte weiter, sodass die Sirenen in Hausen und weitere Feuerwehrkräfte aus Wimmelbach und Poppendorf nachalarmiert werden mussten. Zahlreiche Straßen, darunter auch die Hauptstraße, mussten aufgrund von Überflutungen komplett gesperrt werden. Eine Vielzahl von Kellern war teilweise bis unter die Kellerdecke vollgelaufen. Der Hirtenbach entwickelte sich zu einem reisenden Strom. Angefangen vom Firstberg drückten sich die Wassermassen über den Lachweihergraben in die Dorfmitte. Beim Bauunternehmen Mainrad Ismaier wurden ca 100 Sandsäcke gefüllt, das THW aus Bamberg lieferte weitere Sandsäcke. Das Mehrzweckfahrzeug wurde vom Katastrophenschutz-Stab zum Spritholen beordert, welches dann Benzin für die Notstromagregate zu den Einsatzstellen nach Bräuningshof und Langensendelbach transportierte. Hier waren Einsatzkräfte aus ganz Ober- und Mittelfranken vertreten. Die erschöpften Einsatzkräfte in Hausen konnten am 22. Juli gegen 9:30 Uhr ihren Einsatz beenden. Um 17:45 Uhr wurde die Feuerwehr nochmals wegen eines vollgelaufenen Heizungskellers alarmiert. Um 21:57 Uhr wurde die Feuerwehr Hausen mit dem Ölwehrgeräteanhänger, der vom Landkreis in Hausen stationiert ist, bei der Regnitz auf Höhe des Sportplatzes in Buckenhofen zusammen mit dem THW Forchheim gebraucht. Die Einsatzkräfte waren am Montag gegen 01:40 Uhr wieder zurück. Gerade eingeschlafen wurden die völlig erschöpften Feuerwehrleute aus Hausen gegen 3:55 Uhr erneut aus dem Schlaf gerissen. Errichtung einer Ölsperre zusammen mit dem THW Forchheim und der Feuerwehr Erlangen in Hausen beim Wasserrad. Hier konnte gegen 13:45 Uhr die Bereitschaft wieder aufgelöst werden. Anschließend begann das Aufräumen. Um 19:25 Uhr wurden dann die Sirenen alarmiert: Ölwehr in Baiersdorf. Einsatzende: Samstag 28. Juli, 18:00 Uhr.

Weitere Hilfskräfte

Hilfskräfte aus ganz Ober- und Mittelfranken