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Feuerwehrbedarfsplan vorgestellt - Fahrzeugkonzept beschlossen

Veröffentlicht am 13. September 2017
Bild 2017-09-13
„Wie viel Feuerwehr braucht Hausen?“

Diese Frage ist der Grundgedanke des 43-seitigen Feuerwehrbedarfsplans, der in der Septembersitzung des Hausener Gemeinderates von KBR Oliver Flake vorgestellt und anschließend von den Gemeinderäten einstimmig verabschiedet wurde. Der Feuerwehrbedarfsplan ist, wie der Name bereits beschreibt, ein Plan über den Bedarf an „Feuerwehr“ einer bestimmten Kommune. Er soll den Mandats- und Entscheidungsträgern in Gemeinderat und Verwaltung ein Instrument für die effiziente Planung und Ausrüstung des Feuerwehrwesens sein.

Um den erforderlichen Bedarf an Fahrzeugen, Geräten und sonstigen Investitionen zu ermitteln, stellt der Feuerwehrbedarfsplan die Struktur des Einsatzgebietes der Feuerwehren Hausen und Wimmelbach vor und beschreibt besondere Merkmale wie die ansässige Industrie, vorhandene Verkehrswege sowie die Bebauung. Neben den Einsatzzahlen und–arten der beiden Feuerwehren wurde auch die Personalverfügbarkeit und -qualifikation analysiert, um beispielsweise Lücken in der Tagesalarmsicherheit aufdecken zu können. Das aus all diesen Daten abgeleitete Risikopotential skizziert der Kommune Art und Umfang der Ausstattung Ihrer Ortsfeuerwehren.

Im Rahmen der Erstellung wurde für die beiden Feuerwehren auch ein Fahrzeugkonzept entwickelt. Dieses sieht unter anderem vor, das 28 Jahre alte LF8 der Feuerwehr Hausen durch ein MLF und die beiden Anhänger (TSA und SA1000) aus den Jahren 1958 bzw. 1962 durch ein TSF-Logistik zu ersetzen. Die für das Jahr 2019 geplanten Anschaffungen können mit dem nun gefassten Beschluss von der eingerichteten Projektgruppe geplant und die Ausschreibungen vorbereitet werden. Die Gemeinde Hausen stellt dafür bereits seit einigen Jahren Mittel im Haushalt zurück.

Der Feuerwehrbedarfsplan soll nun in regelmäßigen Abständen, spätestens jedoch nach 5 Jahren aktualisiert werden, um signifikante Änderungen des Risikopotentials in der Gemeinde Hausen bei der Ausstattung der Feuerwehr berücksichtigen zu können.